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Unsere Produzent*innen

Rancho San Felipe

Córdoba, Mexiko

Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Unser*e Partner*in aus Mexiko.

Einen Steinwurf vom historischen Städtchen Cordoba im mexikanischen Bundesstaat Veracrux liegt die Cafetalera San Felipe. Die Ranch wurde vor über 100 Jahren von italienischen Auswander*innen gegründet und wird nun bereits in der vierten Generation als Familienbetrieb weitergeführt.

Melisa und ihre Schwester Jimena haben die Farm von ihrem Vater Adrian übernommen, welcher auf San Felipe lebt und immer noch mithilft, wenn seine Expertise gefragt ist. Auf der Farm gibt es Hunde, Hühner, Ziegen und sogar Kolibris schwirren im Innenhof des Hauptgebäudes den Blumenblüten entlang. Kaffee wird nur in kleinen Mengen direkt auf dem Grundstück der Farm angebaut, dies aber mehr zu Demonstrationszwecken, denn Melisa hat einen wunderschönen tropischen Garten angelegt, welchen man besuchen kann um die pflanzliche Artenvielfalt in Veracruz besser kennenzulernen.

Daneben betreiben sie in Cordoba ein Blumen- und Pflanzengeschäft, für welches die Setzlinge ebenfalls auf der Farm kultiviert werden. Ein richtiges Paradies, wo alles blüht und man vor lauter Farben und Düften gar nicht weiss, wohin schauen. Das Hauptgeschäft ist aber das Verarbeiten von bereits geernteten Kaffeekirschen. Die Cafetalera verfügt über eine eigene Washing Station und daran gekoppelt eine Dry Mill. So können sie das gesamte Processing vor Ort und aus eigener Hand machen, was mittlerweile eine Seltenheit in Veracruz ist. Deshalb bringen auch viele Kleinbäuer*innen ihren Kaffee auf die Ranch. 

Benni, der Mann von Melisa, kümmert sich um die kleine Rösterei. Einmal pro Woche röstet er den verarbeiteten Kaffee und beliefert damit die lokale Gastronomie und Privatkundschaft. Zudem exportiert Benni den Kaffee nach Europa und unternimmt jährliche Reisen zu den Röstereien. So haben auch wir die Rancho San Felipe kennen gelernt und beziehen seit zwei Jahren unseren Decaf von ihnen.

Die Farm und Dry Mill liegt auf 1'200 Meter über Meer im Dorf Neria und wird von 18 Kleinproduzent*innen aus der «Sierra del Gallego» bedient. Das Ziel: Gemeinsam eine faire, soziale und ökologische Produktion und gleichzeitig eine aussergewöhnliche Kaffeequalität zu erzeugen. Das Dorf befindet sich in einem tropischen, feuchten Mikroklima mit überwiegend Kalksteinboden. Darauf werden vorwiegend die Arabicavarietäten der Hybridsorten Catimor und Sarchimor angebaut.

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