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Artikel: Hoch die Tassen: Auf die Mütter in der Schweiz!

Hoch die Tassen: Auf die Mütter in der Schweiz!

Hoch die Tassen: Auf die Mütter in der Schweiz!

«Adrianos war in Bern immer schon der Ort für eine Pause. Und wer könnte eine Pause und einen muntermachenden Kaffee besser gebrauchen als die Mütter?» – Das dachten sich einige Frauen aus der Eidgenössischen Kommission Dini Mueter (EKdM), einem Frauenkollektiv, das sich für Mütter und Kinderbetreuerinnen stark macht. Sie kamen auf uns zu mit einer Idee: «Lasst uns zusammen einen Kaffee für Mütter machen!» 

Ganz getreu der Anfänge von Adrianos, als alles mit dem Satz: «Komm, jetzt machen wir mal was!» begann, waren wir auch hier rasch mit von der Partie. Und es zeigte sich bald, dass mit uns und EKdM zwei pointierte Stimmen zusammengefunden haben. 

Ab 1. Juni ist das Resultat dieser energetisierenden Zusammenarbeit nun in unserem Onlineshop erhältlich. Der Kaffee heisst «Dini Mueter bruucht es Kafi», und von jeder verkauften Packung gehen 5 Franken an die EKdM.

Mehr Infos zur Kooperation hier: www.dinimueterbruuchteskafi.ch

Was ist das für ein Kaffee?

  • Varietät: Robusta & Arabica
  • Produzent*in: Blend
  • Herkunft: Indien, Brasilien, Costa Rica
  • Aufbereitung: Natural & Washed
  • Ernte: 2021
  • Profil: Dunkle Schokolade, Nougat, Karamell
  • Preis 250g: 14.-, erhältlich in ganzen Bohnen oder gemahlen

Update am 24.6.2022: der Kaffee ist ausgetrunken! 

Wer ist diese «Eidgenössische Kommission dini Mueter»?

Die EKdM ist eine lose Vereinigung von Müttern und Kinderbetreuerinnen, die sich für mehr Geld und Zeit für Kinderbetreuung in der Schweiz stark macht, oder so etwas wie ein «Cool Moms Club» für politisch denkende Sorgearbeiterinnen. Entstanden ist das unabhängige Kollektiv im Nachgang nach dem grossen Frauenstreik am 14. Juni 2019: Da zeigte sich am überwältigenden Aufmarsch an der Kinderwagen-Demo, wie viel Empörung und Ärger sich bei Müttern und Kinderbetreuerinnen angestaut hatte. Seither macht die EKdM immer wieder mit Aktionen auf die unzureichenden Bedingungen für Kinderbetreuung in der Schweiz aufmerksam – sei es, indem sie Parlamentariern Windeln verteilt, sich erfolgreich für einen besseren Betreuungsschlüssel in Berner Tagesstätten einsetzt oder in der Pandemie kurzerhand das schmerzlich fehlende Bundesamt für Familienfragen gründete.

Seme, Mutter von drei Kindern, macht gerade Pause. Photo by Joëlle Lehmann / Hella Studio
Seme, Mutter von drei Kindern, macht gerade Pause. Photo by Joëlle Lehmann / Hella Studio

Was haben denn die Mütter für ein Problem?

Mütter in der Schweiz arbeiten durchschnittlich 70 Stunden pro Woche – den grössten Teil davon unbezahlt. Jede Woche leisten sie durchschnittlich 23 Stunden mehr unbezahlte Arbeit als Väter. Die wichtige Sorgearbeit wird in der Schweiz kaum wertgeschätzt – weder ideell noch finanziell. So haben Frauen im Alter ein Drittel weniger Rente als Männer. Wichtige Zahlen und Fakten zu diesen Missständen hat die EKdM hier zusammengefasst: www.dinimueterbruuchteskafi.ch.

Nora, Mutter von zwei Kindern, macht gerade Pause. Photo by Joëlle Lehmann / Hella Studio
Nora, Mutter von zwei Kindern, macht gerade Pause. Photo by Joëlle Lehmann / Hella Studio

Und was bringt ihnen dieser Kaffee?

Der Kaffee spült einerseits ganz handfest etwas Geld in die Kasse der Mütterlobbygruppe EKdM und macht die Botschaft, dass viele Mütter erschöpft sind, eine Pause benötigen und wir bessere Bedingungen für die Kinderbetreuung in der Schweiz brauchen, bekannt. Andererseits soll der Kaffee auch ein Symbol sein, ein Geschenk, das Mütter und Kinderbetreuerinnen ermuntert, sich Pausen zu nehmen, auch wenn viel an ihnen hängt. Richtig streiken können weder Fachfrauen in der Betreuung, der Pflege noch Mütter – aber den Ministreik im Alltag, die Kaffeepause, die soll ihnen dieser Kaffee ermöglichen. 

Verschenkt ihn also allen Müttern, Kinderbetreuerinnen, Grossmüttern und anderen Sorgearbeiterinnen in eurem Umfeld – sie können die kleine Pause dringend brauchen!

Mehr zur Aktion auf www.dinimueterbruuchteskafi.ch

Eva, Mutter eines Kindes, macht gerade Pause. Nora, Mutter von zwei Kindern, macht gerade Pause. Photo by Joëlle Lehmann / Hella Studio
Eva, Mutter eines Kindes, macht gerade Pause. Nora, Mutter von zwei Kindern, macht gerade Pause. Photo by Joëlle Lehmann / Hella Studio

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