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Artikel: Wasser für Kaffee

Wasser für Kaffee
Wasser

Wasser für Kaffee

Es mag überraschen, aber Kaffee besteht zu rund 95 Prozent aus Wasser. Deshalb spielt die Wasserqualität eine entscheidende Rolle für den Geschmack des Kaffees und die Lebensdauer unserer Kaffeemaschinen. In diesem Artikel erklären wir, wie genau das Wasser den Kaffeegeschmack beeinflusst und warum es für unsere Maschinen so wichtig ist.

Im Zusammenhang mit Wasser gibt es zwei wichtige Begriffe: Gesamthärte und Alkalinität. Die Gesamthärte bezieht sich auf Magnesium und Kalzium, die Alkalinität auf Hydrogencarbonat. Gemessen wird beides in °dH, also Grad deutscher Härte.


Das optimale Wasser für jede Zubereitungsart

Optimal für die Kaffeezubereitung ist weiches Wasser. Für die Espressozubereitung empfehlen wir eine Gesamthärte von 3 bis 6 °dH und eine Alkalinität von 2 bis 4 °dH. Für Filterkaffee ist ein noch weicheres Wasser mit einer Gesamthärte von 2 bis 4 °dH und einer Karbonathärte von 1 bis 2 °dH ideal.

Warum das alles? Zu hartes Wasser nimmt dem Kaffee den Pepp. Eine hohe Alkalinität neutralisiert die Säuren im Kaffee, was zu einem flachen, faden Geschmack führt. Ähnlich wie Äpfel oder Orangen braucht Kaffee seine Säure, um wirklich aufregend zu schmecken.


Kalk - Der Feind jeder Kaffeemaschine

Aber nicht nur das: Hartes Wasser bedeutet auch mehr Kalk in der Maschine. Das im Wasser gelöste Kalzium reagiert mit dem Hydrogencarbonat und hinterlässt Kalkablagerungen, die die Maschine verstopfen und beschädigen können. Deshalb ist es wichtig, die Kaffeemaschine regelmässig zu entkalken. Kalkablagerungen sollten konsequent entfernt werden, um grössere Ablagerungen zu vermeiden und somit das Risiko einer Verkalkung zu minimieren. Auch bei der Verwendung von gefiltertem Wasser ist das Entkalken wichtig, wenn auch nicht so häufig wie bei der Verwendung von Leitungswasser. Regelmässige Pflege sichert die Langlebigkeit eurer Kaffeemaschine und garantiert weiterhin besten Kaffeegenuss.


Leitungswasser & Filterlösungen

In vielen Regionen in der Schweiz, wie zum Beispiel in Bern, ist das Leitungswasser relativ hart, was für Kaffee nicht ideal ist. Die Lösung lautet hier, Wasser zu filtern. Solche Filter entfernen nicht nur unerwünschte Stoffe wie Rost und Chlor, sondern reduzieren auch die Karbonathärte und die Gesamthärte des Wassers. Nach einem Durchgang in so einem Filter ist das Wasser ziemlich optimal für die Espressozubereitung. 

Um das ideale weiche Wasser für deinen Filterkaffee zu bekommen, haben wir einen Trick für dich: Lass einfach das bereits gefilterte Wasser ein zweites Mal durch den Filter laufen. So wird das Wasser noch ein wenig weicher und du kommst dem perfekten Filterwasser noch ein Stück näher. Eine weitere gute Lösung ist ein einstellbarer Wasserfilter, wie zum Beispiel der Peak Wasserfilter. Mit ihm kannst du die Filterleistung genau einstellen, um die optimale Wasserqualität für deinen Filterkaffee zu erreichen.

Das Geheimnis eines guten Kaffees liegt im Detail - und das ist in diesem Fall das Wasser!

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