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Unser Transparenz-Bericht

Von der Erde bis in die Tasse: Alles auf einen Blick.

Wir haben uns «The Pledge» angeschlossen. Einen gemeinsamen Verhaltenskodex von Röstereien für transparente Preise und Berichterstattung beim Einkauf von Rohkaffee. Seit die The Pledge online ist, haben sich mit uns über 90 internationale Röstereien eingetragen, 4 davon aus der Schweiz: KAFISCHMITTE, Die Kaffeemacher, Horizonte Coffee Roasters und wir.

Das Ziel von Pledge: absolute Preistransparenz im weltweiten Kaffeehandel. Eine offene Kommunikation über Einkaufspreise, zugänglich für alle.

Der Transparenzbericht erklärt, wie der Kaffee von der Ernte bis zum Verkauf an den*die Verbraucher*in gelangt.

Was bekommen die Produzent*innen? Was der Importeur? Was wir?

Hier ein kleiner Überblick über die wichtigsten Preise und Abkürzungen:

  • FOB - Free on Board: Kaffeepreis beim Verladen aufs Handelsschiff. Er deckt also Ernte, Verarbeitung und Transport bis zum Schiff ab. Quasi der Lohn der Kaffeeproduzent*innen inkl. Transport zum Hafen.
  • Ex - Farm Gate: Kaffeepreis für die Ernte inkl. Verarbeitung, aber ohne Transportkosten.
  • FCA - Free Carrier: Kaffeepreis für den importierten Kaffee ins nationale Zwischenlager. Der Transport mit dem Schiff, die Zollabwicklung und Administrationsgebühren sind dort eingerechnet.
  • SCA Score: Ein Bewertungssystem von 0 bis 100 für die Qualität von Kaffee von der Specialty Coffee Association (SCA). Prüfer*innen beurteilen Aroma, Geschmack, Säure, Körper und Balance. Je höher die Punktezahl desto "besser".

Alle Kaffees auf einen Blick

Deshalb ist Transparenz wichtig

Jährlich werden tausende von Tonnen Rohkaffee an der Börse gehandelt, Big Business auf Kosten der Produzent*innen. Spekulationen, Preisdumping und kommerziell angebauter Kaffee haben die Preise in den Boden gedrückt. Die hart arbeitenden Kaffeeproduzent*innen sind dabei meistens die Verlierer*innen und müssen unter ihren Produktionskosten verkaufen. Beim nachhaltigen und direkten Einkauf bestimmen die Produzent*innen ihren Verkaufspreis und nicht die Zwischenhändler*innen. Dazu kommt der menschliche Faktor: Langjährige Partnerschaften und ein persönlicher Kontakt gehören ebenso dazu wie die faire Entlöhnung und Unterstützung im Anbaugebiet. Es ist natürlich kostengünstig und simpel, seinen Rohkaffee über einen der grossen Trader zu beziehen, ohne sich darüber Gedanken zu machen wie viel schlussendlich die Bäuer*innen am Ende der Wertschöpfungskette bekommen. Auch deshalb ist es verwunderlich, haben sich bis heute nicht mehr Kaffeeröstereien zu einer vollständigen Transparenz verpflichtet, es wäre so einfach.

«Wir sind überzeugt, dass eine komplette Transparenz in der gesamten Wertschöpfungskette der einzige Weg ist um authentisch zu sein. Wir haben ja nichts zu verbergen, oder?»

Langjährige Partnerschaften

Adrianos Coffee setzt seit der Gründung der Adriano's B&C AG im Jahr 1998 auf nachhaltigen Einkauf, Transparenz und langjährige Partnerschaften. Ein gutes Beispiel dafür ist die Hacienda Candelaria in Palmares, Costa Rica: Auf der Farm wird jährlich exklusiv für uns die gewünschte Menge an Kaffee mit der «Honey» Methode aufbereitet und wir waren schon mehrere Male zu Besuch bei Hanspeter Aeberhart, dem Berner Mitbesitzer der Farm. Die Einkaufspreise für unseren «Candelaria» schwanken jährlich und hängen von verschiedenen Faktoren ab: Erntemenge, wirtschaftliche Lage, Börsenpreise und die politische Stabilität, nur um einige zu nennen. Momentan zahlen wir Ex-Farmgate CHF 7.59/kg an die Hacienda Candelaria. Wenn der Kaffee bei uns in der Kaffeebrennerei ankommt kostet er uns summa summarum CHF 10.-, ungeröstet.