
Rezept: Moca
Es gibt Geschmackspaarungen, neudeutsch «Foodpairing», die passen zusammen wir Ferrari und Rot. Kaffee und Wacholder zum Beispiel ist so eine. Coldbrew-Gin ist göttlich. Doch eher etwas für die warme Jahreszeit.
Schokolade und Kaffee ist auch so eine Traumpaarung. Die ist unter Mocha oder Moca bekannt und sollte nicht mit Mokka verwechselt werden. Das ist ein türkisch-arabischer Kaffee, bei dem ganz feines Kaffeemehl direkt im Wasser aufgekocht wird. Der Name dieses Kaffees kommt von der jemenitischen Hafenstadt Mokka (al-Muchã), heute ein Kaff, aber früher die erste bedeutende Hafenstadt für den Kaffeehandel.
Zutaten für den Adrianos Moca
Doch zurück zum Moca. Wir nehmen dafür die klassische Cappuccino-Tasse, die, wenn sie randvoll ist, 1.4 dl Flüssigkeit fasst. Dann giessen wir 1 dl regionale Bio-Vollmilch (geht auch mit Soja- oder Hafermilch) in ein Kännchen, geben 15 Gramm (oder einen gehäuften Teelöffel) Chocolat Marta dazu (nein, Caotina geht gar nicht!) und verrühren das Schoggipulver gut im Kännchen.

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Zubereitung Adrianos Moca
Als nächstes ziehen wir ein Doppio-Espresso in die Tasse, ca. 4.4cl, heizen die Schoggimilch so lange, bis die Milch zu kochen anfängt. Das ist bei der Chocolat Marta wichtig, da sie erst bei 95° zu binden anfängt. Dann giessen wir die heisse Schoggi vorsichtig in den Espresso hinein.



Das ergibt eine cremige Emulsion von starkem Kaffee mit der Schoggi. Die Bitterstoffe umtänzeln sich, die Süsse der Schoggi umarmt dem Kaffee, der Körper ist üppig und die Säure schmeichelt der Schoggi. Göttlich eben für die kalte Jahreszeit.

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